Wassershooting

WORKSHOP

 

In diesem Workshop geht es um die Besonderheiten bei der Fotografie von Wasser. Man stellt sich als erstes die Frage „Was ist denn an Wasser so besonders, dass man einen eigenen Workshop dafür braucht?“ Wasser ist transparent, zumindest solange man es nicht mit anderen Flüssigkeiten oder Farben vermischt, Wasser kann verschiedene Konsistenzen haben. Dazu kommt noch, wenn Wasser in Bewegung ist, hinterlässt es verschiedene Eindrücke auf dem Bild – Stichwort Bewegungsunschärfe. 

Wir wollen in diesem Workshop verschiedene Lichtsetups aufbauen und deren Bildwirkung beurteilen. Wir arbeiten mit Farbfolien um das Wasser „sichtbar“ zu machen. Wir werden uns mit dem Thema „einfrieren“ der Wassertropfen beschäftigen und sehen wie unterschiedlich Wasser wirken kann, in Abhängigkeit zur Belichtungszeit.   

Zwei wesentliche Elemente zur Bildgestaltung wurden in der Einführung bereits angesprochen – Farbe und Bewegung.

Dem Thema „sichtbar machen“ widmen wir uns durch verschiedene Lichtsetups mit unterschiedlichen Wirkungen. Wir wollen hierbei nicht nur das Model ausleuchten sondern müssen auch das Wasser sichtbar machen. Dies geschieht entweder durch „normales“ belichten des Wassers, dann hat man „weißes Wasser“ oder durch beleuchten des Wassers mittels Farbfolie, dann erhält man „buntes Wasser“. Die Problematik bei den Lichtsetups ist, dass leider die Farbe sich nicht nur auf das Wasser bezieht, sondern auch Model, Hintergrund, etc. mit eingefärbt werden. Wir werden anhand von dokumentierten Beispielsetups diese Wirkungen in der Praxis nachstellen und bewerten.

In diesem Teil liegt der Schwerpunkt des Lernens und Erfahrens auf dem Umgang mit dem Licht und der Positionierung des Lichts.

Der zweite Aspekt ist die Bewegung des Wassers. Wir werden mit dem Wasser arbeiten, sei es Sprühnebel oder eine Ladung Wasser aus dem Eimer – das Model wird nass und es wird Bewegung im Bild sein. Genau diese Bewegung kann man auf verschieden Weise fotografieren. Mit viel Bewegungsunschärfe oder mit viel Schärfe, sodass das Wasser wie eingefroren wirkst. Schwerpunkt wird letzteres sein, da hier besonderer Augenmerk auf der Technik liegt.

In diesem Teil liegt der Schwerpunkt auf den Blitzeinstellungen und den Blitzen an sich. Es geht um Abbrennzeiten und um die Wirkung von Blitzlicht ganz allgemein. Wir setzen im Studio hierfür den Jibei HD 610 ein, der durch seinen speziellen Freeze-Modus extrem kurze Abbrennzeiten bietet. Dazu kommen natürlich auch wieder Themen wie Verschlusszeiten, Blitzsynchronisation und Blende.

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Ort: Studio Lichtblicke
Teilnehmer: 4 Fotografen*innen
Aufnahmebereich: bis Teilakt

Unser Model Magda

 Model Magda

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