Termin: in Planung
Zeit: 11:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Studio Lichtblicke
Teilnehmer: 4 Fotografen(innen)
Aufnahmebereich: bis Teilakt
Fast alle Fotografen sammeln ihre ersten fotografischen Erfahrungen mit Dauerlicht. Die größte Dauerlichtquelle für uns ist mit Sicherheit die Sonne. Aber auch in Räumen oder nachts fotografieren wir automatisch mit Dauerlicht. Meist ist es dann in diesen Situationen nicht eine Lichtquelle sondern mehrere und jede Lichtquelle mit ihren eigenen „Licht-Eigenschaften“. Es mischen sich künstliche und natürliche Lichtquellen. Das Licht kommt aus verschiedenen Richtungen, es hat verschiedene Farbtemperaturen und nicht zuletzt ist es unterschiedlich stark / hell. Blitzlicht war zwar fast von Anfang an in der Fotografie vertreten, man denke nur an die Pulverblitze auf Basis Magnesium die Mitte des 18 Jahrhunderts erfunden wurden über die Blitzbirnen die nur einmal verwendet werden konnten bis hin zu den ersten Elektronenblitzen aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts. Mit der Weiterentwicklung der Elektronenblitze wurde dann auch die Studiofotografie möglich. Heutzutage sind „Blitzgeräte“ aus der Fotografie nicht mehr wegzudenken. Es gibt aber auch einen „neuen“ Trend hin zu künstlichem Dauerlicht im Fotostudio und auch outdoor. Was in der Videografie schon lange Standard ist, zieht gerade in die Fotografie ein. Dies liegt an der Leistung der neuen LED-Lampen, an der Mobilität und vor allem am günstigen Preis für die aktuellen LED-Lösungen. Wir wollen uns in diesem Workshop mit Dauerlicht als Ersatz für das Blitzlicht im Studio beschäftigen. Wir wollen die Vor- und Nachteile beleuchten und Erfahrungen sammeln in welchen Set´s man sehr gut Dauerlicht einsetzen kann und wo Blitzlicht immer noch besser geeignet ist.
Der Workshop
In diesem Workshop kommt prinzipiell nur Dauerlicht zum Einsatz. Mit Dauerlicht meinen wir das Licht durch LED-Studio-Lampen und das vorhandene Licht, das sich mit dem LED Licht vermischt. Wir gestalten die Set´s mit speziellen bedruckten Hintergründen die immer eine bestimmte Szene beinhalten. Neben den Szenen, die durch weiteres Equipment optisch unterstützt werden, wollen wir die „abgedruckte“ Lichtsituation mit dem Dauerlicht aufnehmen und in ein harmonisches Gesamtbild überführen. Um die Vorteile des Dauerlichts hinsichtlich der freien Einstellbarkeit der Belichtungsparameter (Zeit,Blende,ISO) ausnutzen zu können, wird jedes Set mehrere Ebenen haben, sodass mit Schärfentiefe gearbeitet werden kann.
Egal ob Dauerlicht oder Blitzlicht, das Gestaltungsmittel Licht ist Gegenstand des Workshops.
Richtung: Aus welcher Richtung fällt das Licht auf das zu fotografierende Objekt?
Intensität: Wie stark, wie hell wirken die einzelnen Lichtquellen auf das Objekt?
Kontrast und Härte: Abhängig von der Lichtquelle, entstehen unterschiedliche Hell-/Dunkelübergänge. Sind es harte oder weiche Lichtübergänge?
Zum Workshop gibt es ein Handout mit den wichtigsten Informationen aus dem Workshop und vielen Hintergrundinformationen zu Dauerlicht im Vergleich zu Blitzlicht.
Die Grundlagen zur Belichtung, wie Zeit,Blende und ISO, werden vorausgesetzt, genauso wie die Bedienung der Kamera im manuellen Mode. Sollten hier Unsicherheiten sein, verweise ich gerne auf den Kurs Studiofotografie.
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In diesem Workshop kommt prinzipiell nur Dauerlicht zum Einsatz.
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